Im Dienste für Menschen mit Demenz und deren Sorgepersonen !

Demenzcoach Gerontologiebüro Schollmeyer©

Besondere Bedürfnislagen treffen auf besondere Sorgepersonen und nennen sich dann beispielsweise "Demenzcoaches"!
Irgendwann vor zwei Jahren waren die Nachfragen nach einer Intensivweiterbildung für die Sorgearbeit für Menschen mit Demenz so hoch, dass ich ein Konzept für eine sechstägige Weiterbildung konzipierte. Ich habe nun schon zum zweiten mal die Weiterbildung zum "Demenzcoach Gerontologiebüro Schollmeyer" als multiprofessionellen Kurs im Krankenhaus in Saalfeld durchgeführt. Jedes mal lasse ich mich gern begeistern vom klinischen Wissen, von der klinischen Erfahrung im Umgang mit erkrankten Menschen und von der Beratungskompetenz für Angehörige.
Uns vereint die tiefe Hingabe - Versorgungssituationen für Menschen mit Demenz - zu verbessern, in unserem Blick und in unseren Herzen sehen wir besondere Menschen mit besonderen Bedürfnissen!


Die nächsten Termine für Weiterbildungen zum DEMENZCOACH - GERONTOLOGIEBÜRO SCHOLLMEYER©:

Erfurt: Teil 1: 20.03.-22.03.2024, Teil 2: 16.09-18.09.2024, bei Help Fortbildungen in Erfurt
https://www.help-erfurt.de/f.php?l=hgf6fo2g5y

Saalfeld: Teil 1: 03.06.-05.06.2024, Teil 2: 23.09.-25.09.2024, in Thüringen-Kliniken Saalfeld
https://www.thueringen-kliniken.de/ueber-uns/veranstaltung/intensiv-workshop-demenzcoach

Neudietendorf: Teil 1: 13.11.-15.11.2024 ,      Teil 2: 03.12-05.12.2024, im Gerontologiehaus in Neudietendorf

Landratsamt Saale-Orla-Kreis 1. Teil ab 16.12.2025

Nunmehr wurde der dritte Demencoaching- Kurs im Krankenhaus in Saalfeld abgeschlossen. Eine Freude!


https://www.thueringen-kliniken.de/ueber-uns/pressemitteilungen/pressemitteilung/erfolgreicher-abschluss-zum-zertifizierten-demenzcoach

 









Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz

Es begann so richtig mit Heiko...!
Es ist jetzt über zehn Jahre her, als ich meine erste Fallbesprechung für jemanden mit einer beginnenden Demenz und einer Trisomie 21 durchgeführt habe. Heiko aus Ilmenau stand damals im Mittelpunkt und engagiert hatten mich damals seine Eltern auf die Empfehlung einer Wohnstätte in Ilmenau hin. Sie bemerkten Veränderungen an Ihrem Sohn, auch die Werkstatt stellte neue Herausforderungen im Umgang mit Heiko fest, die dazu führen sollten, ihm zu kündigen. Schnell und plötzlich zu kündigen, für die Eltern zu schnell und zu plötzlich. Mein Auftrag lautete Aufklärung, Sensibilisierung, kämpfen für einen weiteren Verbleib von Heiko in der Werkstatt....was uns für einen kurzen Zeitraum auch gelang.
Ich werde nie die spürbare Angst in den Augen, in der Stimme und im Verhalten der Eltern während und vor des Gespräches vergessen. Am Ende des Gespräches gab es für Tränen und Umarmung kein halten mehr!

Vorher gab es eine erste Anfrage für ein Seminar zum Thema "Demenz bei Menschen mit geistiger Behinderung" vom Landesverband der Lebenshilfe e.V. aus Jena: "... der bisherige Dozent steht nicht mehr zur Verfügung, hat aber auch am Institut für Psychogerontologie studiert und mit ihrer Vorerfahrung..., können Sie sich das vorstellen?" Mh, das wusste ich zu dem Zeitpunkt auch nicht nicht, ich hatte ein paar praktische Erfahrungen mit Menschen mit geistiger Behinderung,, mit Menschen mit Demenz sowieso. Eine meiner Qualitätsansprüche: "verfüge über praktische Kompetenzen, damit du es wirklich gut machen kannst", war erfüllt. Der Rest - ich wusste es nicht. Ich wollte aber unbedingt prüfen, ob ich helfen kann, und so fuhr ich in eine Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung, führte viele Gespräche, fühlte mich ein und wusste sehr schnell, dass ich an diesem Ort wertvoll sein kann! Ich fühle mich sehr verbunden durch das Vertrauen und die tiefen Erfahrungen mit den Sorgepersonen und deren Sorgesystemen! Und, ich bin dankbar, mein Wissen und meine Erfahrungen als Krankenschwester, als Sozialpädagogin und als Gerontologin für diese komplexen Bedürfnislagen nutzen und erweitern zu können.
Heute, nach den vielen Erfahrungen, bin ich mir sicher, dass die Synergien zwischen Pflege, Gerontologie, Sozialpädagogik und der Eingliederungshilfe noch immens sind. Wir haben noch richtig viel zu tun...! 

Zur Youtubequelle:

https://www.youtube.com/watch?v=YAK6pumuJQE&t=163s

 



Demenzsensibel, Demenzfreundlich..., wie auch immer Sie es nennen wollen - Demenzsensible Institutionen -  ein INQA-Thema

... es geht um die Verbesserung der Teilhabe-Chancen von Menschen mit Demenz! Und damit auch, um eine "normale" Teilnahme am Leben von vielen Sorgepersonen. Denn ca. 40% der Menschen mit kognitiven Funktionseinschränkungen werden von ihren Angehörigen zu Hause gepflegt. Sind Menschen mit Demenz nicht willkommen, sind die Menschen die Sie versorgen, meist auch von dieser Ausgrenzung betroffen!
Ich bin, ich habe es genau ausgerechnet, seit 36 Jahren mit Menschen mit Demenz verbunden. Dies die bewusste Anzahl an Jahren der Vertrautheit mit Menschen mit Demenz. Unbewusst, da bin ich mir mittlerweile auch sicher, habe ich schon in meiner frühen Kindheit Erlebnisse mit Uromas und Uropas, mit Omas und Opas gehabt, die ich heute in Verbindung mit kognitiven Veränderungen in der Lebensspanne Alter bringen würde. Damals war "das Milieu" - zumindest in meiner dörfischen und familial geprägten Lebenswelt- ziemlich demenzfreundlich!
Und heute, habe ich viel Wissen über Demenz und viel Erfahrung mit Menschen mit Demenz und mit deren Angehörigen. Ich war selber zehn Jahre lang eine pflegende Angehörige. Ich finde, die Zeit ist überreif Ziele abgestimmt, auf Ihre Institution - seien es Gemeinden, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser, Praxen, Öffentliche Räume, Werkstätten für Menschen mit geistiger Behinderung ... usw. -  zu stecken und Prozesse zu starten - für mehr "Demenzfreundlichkeit"!
Als zertifizierte "INQA-Coaching" biete ich Ihnen dazu eine attraktive Fördermöglichkeit für Ihre Transformationsbestrebungen. 80 % der Coaching-Kosten können öffentlich gefördert werden.